Die DSGVO-Bußgelder werden zur Realität

Draufsicht.Laptop, Taschenrechner und Smartphone auf einem Holztisch.Business-Hintergrund.
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Voraussichtliche Lesedauer: 2 Minuten

Seit dem Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) Mitte 2018 waren Bußgelder aufgrund von Verstößen gegen die Datenschutzbestimmungen eher selten. Doch in letzter Zeit häufen sich die Fälle, und es wird deutlich, dass die Datenschutz-Aufsichtsbehörden ernst machen. Die jüngsten Bußgelder zeigen, dass Unternehmen die Einhaltung der DSGVO nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten.

5.000 Euro Bußgeld wegen fehlender Auftragsdatenverarbeitung

Ein aktuelles Beispiel verdeutlicht die Ernsthaftigkeit der Aufsichtsbehörden. Das Hamburger Unternehmen Kolibri Image, das in der Versandbranche tätig ist, wurde mit einem Bußgeld in Höhe von 5.000 Euro belegt, zuzüglich einer Gebührenpauschale von 250 Euro. Der Verstoß: Es fehlte eine ordnungsgemäße Auftragsdatenverarbeitung gemäß Artikel 28 der EU-DSGVO.

Die Auftragsdatenverarbeitung ist ein zentraler Aspekt der DSGVO. Jedes Unternehmen, das personenbezogene Daten mit einem anderen Unternehmen austauscht, muss einen entsprechenden Vertrag abschließen. Zum Beispiel muss ein Versandunternehmen, das für ein anderes Unternehmen den Versand übernimmt, diesen Vertrag unterzeichnen, da dabei personenbezogene Daten wie Name und Adresse weitergegeben werden.

Eine sehr hohe Bemessungsgrundlage für Bußgelder

Die Bußgelder im Rahmen der DSGVO können empfindlich hoch ausfallen. Die jüngsten Fälle zeigen, dass die Bemessungsgrundlage für Bußgelder deutlich höher ist als viele Unternehmen vermutet haben. Angesichts der gestiegenen Anzahl von Anzeigen wegen DSGVO-Verstößen ist zu erwarten, dass weitere Bußgelder folgen werden.

Vermeidung solcher Strafen ist möglich!

Die Bußgelder zeigen, dass Unternehmen sich der Gefahr bewusst sein müssen und Maßnahmen ergreifen sollten, um DSGVO-konform zu handeln. Eine Strafe wegen eines fehlenden Vertrages ist nicht nur kostspielig, sondern auch vermeidbar. Experten für Datenschutz kennen die Anforderungen der DSGVO genau und können Unternehmen dabei unterstützen, rechtssicher zu arbeiten. Wenn Sie Unterstützung bei Ihrem Datenschutz benötigen, stehen wir Ihnen als erfahrene Spezialisten gerne zur Seite – zögern Sie nicht, uns anzusprechen!

Fazit

Die Bußgelder im Zusammenhang mit der DSGVO werden immer häufiger verhängt. Unternehmen sollten die Datenschutzbestimmungen ernst nehmen und sicherstellen, dass sie die Anforderungen der DSGVO erfüllen. Die Vermeidung von Bußgeldern erfordert ein bewusstes und konsequentes Vorgehen im Umgang mit personenbezogenen Daten. Experten können Unternehmen dabei unterstützen, den Datenschutz effektiv umzusetzen und rechtliche Risiken zu minimieren. Lassen Sie sich beraten und sorgen Sie für einen datenschutzkonformen Umgang mit den Daten Ihrer Kunden.